Urteil OLG München, Beschluss vom 16.12.2014 (Az.: 9 U 491/14).

Ist der Architekt nur mit den Leistungsphasen 6 bis 8 beauftragt, so muss er im Rahmen der Leistungsphase 7 bei der von ihm geschuldeten „Kostenkontrolle“ den Bauherrn danach fragen, welche Ergebnisse die vom Vorplaner im Rahmen der Leistungsphase 3 erarbeitete „Kostenberechnung“ ergeben hat. Der bauüberwachende Architekt hat damit eine Pflicht zur Initiative im Zusammenhang mit der fortlaufend geschuldeten „Kostenkontrolle“.

Für den Bauherrn entstehen damit Ansprüche eben nicht nur dann, wenn im Vertrag ein maximales Baukostenlimit vereinbart ist.

Ott + Kollegen Rechtsanwälte

Veröffentlicht am 16. Dezember 2014

Bauherrenberater haftet

Urteil des OLG Brandenburg, Beschluss vom 14.10.2015 (Az.: 4 U 6/12).

Ist der Berater vom Bauherrn zu baubegleitenden Qualitätskontrollen zur Vermeidung […]

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